Eisbach München Riversurfen im Herbst & Blue Surf Film Nacht 16.11. im Rio Kino München
Nach einem traumhaften Altweibersommer zur Wiesn-Zeit in München ist das Wetter eingebrochen – ähnlich eingebrochen wie sich die Welle am Eisbach München schon den ganzen September über zeigte. Die Wassertemperatur vom Eisbach rutschte im Oktober bereits unter 7°C – dicke Neos, Booties, Hauben und Handschuhe im Wasser und noch dickere Winterkleidung auf der Brücke und rund um die Eisbach-Welle. Am Eisbach in München wird es Winter. Dennoch scheint Riversurfen am Eisbach in München Zuschauer-Scharen und Surfer magisch anzuziehen. Sie alle vermummen sich. Aber sie kommen zur Eisbach-Welle. Immer. Bei jedem Wetter und gleich ob die Welle gut oder schlecht läuft.
Surfaction der sommerlichen Art hat München natürlich auch im November zu bieten – zwar nicht am Eisbach, aber auf der Blue Surf Film Nacht am 16. November. Im Rio Filmpalast Kino in München wird Blue ab 21 Uhr gleich zwei Surffilme hintereinander präsentieren: Come Hell or High Water und Lost Atlas.
Der erste Surffilm ist „Come Hell or High Water“ von Ex-Pro-Surfer Keith Malloy. Regisseur Keith Malloy steht für die Seele des Surfens, wie kaum ein Anderer. Den Wettkampf-Zirkus hat er Ende der Neunziger an den Nagel gehängt. Nun gleitet er auf historischen, hawaiianischen Alaias oder surft alleine gigantische Swells vor der abgelegenen Küste Oregons. Mit seinem zweiten Filmprojekt COME HELL OR HIGH WATER widmet sich der 37-Jährige aus Ventura County, CA, jetzt der pursten Form des Wellenreitens: dem Bodysurfen. Malloy erforscht die Geschichte und die Weiterentwicklung dieses Lifestyles durch Ikonen wie den Hawaiianer Marc Cunningham, und zeigt deren Technik in fantastischen Wasseraufnahmen. Größtenteils in 16mm an Orten wie The Wedge oder Sandspits in Kalifornien, Pipeline auf Hawaii oder Teahupoo auf Tahiti gedreht, ist COME HELL OR HIGH WATER ganz großes Kino, das die besondere Magie dieser pursten Form des Surfens rüberbringt.
Sommerliche Surfgefühle vermittelt euch der zweite Surffilm: „Lost Atlas“. Regisseur Kai Neville wird von vielen als der Star unter den Filmemachern gesehen. Mit seinem Debut THE MODERN COLLECTIVE veränderte er 2009 auf einen Schlag die angesagte Ästhetik einer ganzen Generation – sowohl was den Surfstil angeht, als auch in der Art und Weise, wie man diesen im Film inszeniert. Nevilles zweites Werk LOST ATLAS macht genau da weiter: Wieder liefert der Australier Avantgarde ab, das Surfen ist auf einem noch höheren Level angelangt: Selten wurden so gute, stylische, technische Airs auf Film gebannt. Dane Reynolds, Jordy Smith, Owen Wright, John John Florence, Kolohe Andino und viele andere stehen für absolute Top-Performance. Gedreht wurde an abgefahrenen Orten rund um den Globus – von Japan bis Tahiti, getreu Nevilles Motto „Youth on the run“.
LOST ATLAS – TRAILER from Kai Neville Studio on Vimeo.
Saludos aus dem La Luz Surfcamp in El Palmar in Andalusien
Also, nicht verpassen! Wir sehen uns auf der Blue Surf Film Nacht am 16. November im Rio in München! Und bis dahin wünscht euch die Crew von eisbachwelle.de wellenreiche “saludos” aus El Palmar. Eisbach Urgestein Tom Mayr hat uns Eisbach-Surfer in seinem Surfcamp “La Luz” direkt am Strand von El Palmar an Andalusiens Atlantik-Küste mit dem ersten fetten Winterswell und saftigen Tubes empfangen. Das Foto zeigt El Palmar am 31.10.11 bei satten 5.5ft @ 18 sec und Quirin beim Testen seines neuen 6.6 PT Surfboards. Sonne, warme 25 Grad, perfekte Beachbreak-Tubes – pura vida an der Costa de la Luz! Mehr zu Toms Surfcamp unter www.laluzsurf.com
Posted: November 3rd, 2011 under München Events, Videos.
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